Orange und im Grünen
Nach sorgfältiger
Vorbereitung brach Ana in Puerto Rico alle Zelte ab und begleitete uns durch
den Sommer in den verschiedenen Aktivitäten. Dann war es so weit, es ging auf
nach Indien. Doch in Dharamsala wartete nicht ein schöne Kloster auf sie, in
dem sie in aller Ruhe praktizieren und studieren kann. Ein halb fertiges Haus
das noch viel Arbeit und große Aufmerksamkeit benötigte, trafen wir an. Wie
erwartet war der versprochene Abschluss der Bauarbeit nicht beendet bevor wir
kam, da es fast eine Voraussetzung ist, dass man Präsenz zeigt.
In Erstaunen
versetzte und eine orange knallige Farbe mit der das Haus gestrichen wurde. Mit
Händen und Augenrollen versuchte ich herauszufinden ob die nun wirklich die
Farbe des Hauses sein wird (da wir natürlich ganz etwas anderes abgemacht
hatten) und mit Händen und schnellen Sätzen in Hindi schien der Verantwortliche
zu sagen, dass dies erst der erste Anstrich sei. Doch ein paar Tage später
machten sie den zweiten Anstrich und natürlich mit orange.
Langsam leben wir
uns ein, an unserem neuen Ort, dankbar solch ein Haus für unser
Gemeinschaftsleben nutzen zu können, das nur dank vieler, vieler gütiger,
grosszügiger Menschen möglich ist.
Wir sind nun alle
fünf hier, pendeln uns ein in einen Rhythmus von persönlicher Praxis,
Gemeinschafts-aktivitäten, Unterweisungen, gemeinsame Morgen- und Abendpraxis und
verschiedenen kleinen Arbeiten wie Übersetzungen, Fotoprojekte etc.
Mitte November
werden wir das neue Haus mit intensiver Praxis füllen indem wir für einen Monat
ins Retreat gehen werden. Ohne das Haus zu verlassen, ohne Mails und Telefone
werden wir den Fokus nach innen richten.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen