Zwei Monate eingetaucht

Mit unserer persönlichen Praxis begannen wir den Tag. Mit zwei weiteren Nonnen die am Kurs teilnahmen trafen wir uns für gemeinsame morgendliche Rezitationen. Nach dem Frühstück nutzten wir meist die Zeit um Auswendig zu lernen oder uns in die Notizen des vorherigen Tages zu vertiefen.
Um etwas 9.10 Uhr betrat Drupon Khenpo Lodrö Namgyal den Tempel mit seinem allmorgendlichen, sehr erheiternden Ritual, uns in all den verschiedenen Sprachen einen „Guten Morgen“ zu wünschen.
Gut zwei Stunden durften wir Khenpo-la´s tiefgründigen, präzisen und doch so alltagsnahen Erklärungen zum Text des grossen Gelehrten Shantarakshita und dem Kommentar von dem Meister Mipham Rinpoche zuhören.
Nach einer halben Stunde Tee pause, vertieften wir uns in die Themen der Morgenunterweisungen mit der geduldigen, weisen und klaren Worten von Jim Scott, dem Übersetzer und langjähriger Schüler von Khenpo Tsultrim Gyatso Rinpoche.
Nachdem unsere knurrenden Mägen beruhigt wurden ging es weiter mit Khenpo Choekey`s Klasse zu einem Text vom dritten Karmapa Rangjung Dorje. Mit dem tibetischen Text vor uns liegend versuchten wir den Worten von Khenpo-la zu folgen, doch waren wir sehr froh, dass Christopher dann diese wertvollen Worte noch übersetzte.

Meist setzten wir drei uns zusammen und gingen unsere Notizen nochmals gemeinsam durch, klärten Fragen und diskutierten das Gehörte.
Dann, Hausaufgaben, persönliche Praxis und 20.30 Uhr gemeinsame Abendpraxis und Widmungen all unserer Aktivitäten zum Wohle von allen Wesen.

Dies waren unsere Tage fuer die letzten zwei Monate, gefuellt mit wunderbaren Unterweisungen, Diskussionenen, Reflektionen... Mit grosser Dankbarkeit sende ich was immer an positiver Kraft wir angesammelt haben an jeden einzelnen von euch weiter. Moege sie Freude und Einsicht bringen.

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