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Es werden Posts vom März, 2012 angezeigt.

Mein Glück ist dein Glück, dein Leiden ist mein Leiden

Letztes Jahr in den 10 Tagen Meditationskurs nach den 2 Monaten Studium auch in Pullahari, haben wir uns mit der Gleichheit von uns und anderen auseinandergesetzt. Wie sind wir alle gleich? Genau wie ich glücklich sein möchte, so wollen alle fühlenden Wesen glücklich sein und genau wich ich nicht leiden will, so will kein fühlendes Wesen leiden. Dieses Verständnis formt die Basis für den diesjährigen Kurs, in dem wir einen Schritt weitergehen und mit der Übung arbeiteten in der wir das Leiden und die Ursachen des Leidens- alle unheilsamen Handlungen von anderen nehmen und unser Glück und die Ursachen unseres Glück-nämlich alle heilsamen Handlungen, anderen geben. Diese Übung wird in Tibetisch „Tonglen“ (Nehmen und Geben) genannt und wird meist mit dem Atem verbunden. Mit DruponKhenopLodroNamgyals sorgfältiger Anleitung, haben wir jeden Tag mehr Aspekte von dieser immens tiefgründigen und unendlich weiten Übung verstehen dürfen. Es wurde offensichtlich, nur die vollkommen erwachten Mei

Pilgerreise nach Lumbini

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Nach zwei Monaten, kontinuierlich im Strom der Dharmalehren sitzen und sich von den Worten durchdringen zu lassen und danach den Geburtsort von Buddha besuchen können, war ein wunderbares Geschenk. Gemeinsam mit Khenpo Choekey und einigen Schülerinnen und Schülern aus dem Winterprogramm in Pullahari fuhren wir nach Lumbini. Eine farbenprächtige, etwa 8-stündige Fahrt durch die Landschaft von Nepal. Beim Geburtsort von Buddha Shakyamuni rezitierten wir die 12 wunderbaren Taten die Buddha vollbrachte; wie z.B. seine Geburt in Lumbini,seine Entscheidung den Palast und das weltliche Leben hinter sich zu lassen, sich zu ordinieren, sich unter den Bodhibaum in Bodhgaya zu setzen mit dem Schwur nicht aufzustehen bevor er nicht die Erleuchtung erreicht hat, das Dharmarad zu drehen. Mit seinen Unterweisungen können wir etwa 2600 nach Buddha Shakymuni's Geburt immer noch seine unermessliche Güte spüren, mit der er die verschiedenste Methoden lehrte, wie wir uns von dem Leiden befreien könne

Zwei Monate eingetaucht

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Mit unserer persönlichen Praxis begannen wir den Tag. Mit zwei weiteren Nonnen die am Kurs teilnahmen trafen wir uns für gemeinsame morgendliche Rezitationen. Nach dem Frühstück nutzten wir meist die Zeit um Auswendig zu lernen oder uns in die Notizen des vorherigen Tages zu vertiefen. Um etwas 9.10 Uhr betrat Drupon Khenpo Lodrö Namgyal den Tempel mit seinem allmorgendlichen, sehr erheiternden Ritual, uns in all den verschiedenen Sprachen einen „Guten Morgen“ zu wünschen. Gut zwei Stunden durften wir Khenpo-la´s tiefgründigen, präzisen und doch so alltagsnahen Erklärungen zum Text des grossen Gelehrten Shantarakshita und dem Kommentar von dem Meister Mipham Rinpoche zuhören. Nach einer halben Stunde Tee pause, vertieften wir uns in die Themen der Morgenunterweisungen mit der geduldigen, weisen und klaren Worten von Jim Scott, dem Übersetzer und langjähriger Schüler von Khenpo Tsultrim Gyatso Rinpoche . Nachdem unsere knurrenden Mägen beruhigt wurden ging es weiter mit Khenpo Choekey