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Es werden Posts vom April, 2011 angezeigt.

Friedensarbeit

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Überall auf dieser Welt braucht es unsere Wunschgebete, unsere tiefe Verpflichtung für den Frieden und unser Mitgefühl. Mit einer Kerze, die wir jeden Tag anzünden mit einem Gebet, Gedicht, Lied für den Frieden auf dieser Welt können wir in Kontakt sein mit all den Menschen die im Moment durch so grosses Leiden gehen müssen, wie in Japan, Tibet, China etc. und all die Menschen um uns herum, die wir leiden sehen. Mögen wir uns verpflichten, in diesem Leben das Gute und Heilsame in unserem Geist zu nähren und das Leid bringende in unserem Geist zu reduzieren und somit kontinuierlich für den Frieden auf dieser Welt arbeiten. In Tibet ist die Situation nach wie vor sehr angespannt und nach all den Unruhen in dem Kirti Kloster (sie Bericht weiter unten) sind gestern hier in Dharamsala Mönche für einen Friedensmarsch nach Delhi aufgebrochen (dauert ca. eine Woche). "Peking - Nach einer Razzia der chinesischen Polizei in einem tibetischen Kloster sind bei Zusammenstößen zwischen Dorfbew

Blütenpracht und freudvolles Wiedersehen

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Drei Wochen waren es im Ganzen, in denen ich nach fast drei Jahren nun wiedermal Schweizerluft schnupperte. Neben einer Zeit voller Blütenpracht im Aussen war es ein Fest der Blütenpracht im Herzen. Eine wunderbar fliessende Zeit mit vielen schönen Begegnungen, spannenden Gesprächen und freudvollem Wiedersehen. Unterschlupf für diese drei Wochen fand ich bei meinen Eltern in einem kleinen Bauerndorf in der Ostschweiz. Sehr unterstützend und liebevoll wurde ich umsorgt und es war uns möglich in einem Fliessen von gemeinsamen Aktivitäten, Austausch, Empfangen von Gästen, Arbeit und Rückzug einfach zu sein. Wie wunderbar! An zwei Sonntagen und auch zu anderen Gelegenheiten konnte ich mit einer kurzen „Slideshow“ einen Geschmack von unserem Nonnenleben hier in Indien mitgeben und daraus sind sehr viele spannende Fragen und Gespräche entstanden. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für das Erleben dieser Zeit, für all die Leute, mit denen ich in Kontakt sein durfte und darf. Möge jeder dieser Beg

Wir alle wollen glücklich sein!

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Vom 10. bis 20. März haben wir uns im Pullhari mit Shine (einsgerichtetes Verweilen), der Gleichheit von einem selbst und anderen und dem Austausch von Selbst und Anderen gewidmet und in der Meditationen vertieft. Eine Aussage von Drupon Khenpo zur Gleichheit von ich und anderen möchte ich hier gerne teilen: „Wenn wir jemandem gegenüber stehen, können wir tagelang darüber diskutieren wer „ich“ ist und wer der/die „andere“ ist. Da es jedoch nur eine relative Aussage ist, die einfach vom Standpunkt abhöngig ist, bringt uns diese Dikussion überhaupt nicht weiter. Was wirklich zählt ist die Erkenntnis, dass wir alle- alle Lebewesen- genau gleich sind, indem wir Glück haben und Leiden vermeiden wollen.“ Nun freue ich mich hier, bei meinem Besuch in der Schweiz, diese wunderbaren Unterweisungen in die Praxis umzusetzen- manchmal mehr erfolgreich und manchmal weniger- jedoch jeden Tag voller Freude, wieder neue Möglichkeiten zum Üben zu haben.