Rückblick aus unserer Gemeinschaft

Durch die grosszügige Unterstützung vieler Menschen durften wir- Nangpel-la, Drölma-la und ich - auch dieses Jahr zwei Monate im Rigpe Dorje Institute in Pullahari, Nepal unsere Studien fortsetzen. Eine wichtige Zeit des Zuhörens und Reflektierens in der wir unser Verständnis von Buddhas Lehren vertieften, was
uns wiederum hilft unsere tägliche Praxis zu vertiefen.

In den 10 Tagen Zwischenzeit, nach dem Studienkurs und vor dem Meditationskurs, durften wir für drei Tage mit einer kleinen Gruppe von Pullahari-Studierenden nach Lumbini, dem Geburtsort Buddhas fahren.
Jedoch kurz vor unserer Abfahrt, erfuhren wir, dass unsere Ältere Damchö-la in Bodhgaya krank geworden ist. Als wir in Lumbini weilten wurde klar, dass jemand von uns so schnell wie möglich nach Bodhgaya reisen sollte um sich um Damchö-la zu kümmern und sie notfalls auch nach Delhi in den Spital zu begleiten.

Nachdem wir verschiedene Möglichkeiten durchgecheckt hatten, entschieden wir, dass Drölma-la gleich gehen soll, da zwei von Pullahari sich eben auf den Weg nach Bodhgaya zum Gebetsfestival gemacht haben.
Schon wenige Tage danach reiste Drölma-la mit Damchö-la nach Delhi um richtige Checkups in einem Spital durchzuführen, da ihr Fieber sich einfach nicht senken wollte.
Nangpel-la und ich- zurück in Pullahari hatten unser Gepäck ready im Falle, dass Drölma-la Hilfe brauchte. Es stellte sich jedoch heraus, dass wir für das Retreat in Pullahari bleiben werden. Somit wurde das Retreat noch mehr zu einem sehr wertvollen Juwel in dem wir täglich sehr tiefgreifende Lehren erhielten und in der Meditation vertiefen durften.

Gleich nach dem Kurs reiste Nangpel-la nach Delhi. Eine Woche später kam ich nach und so trafen wir uns alle wieder in unserem Haus in Dharamsala. Jedoch nicht lange, da schon am nächsten Tag Nangpel-la und Drölma-la für den all-jährlichen Mahamudrakurs mit Tai Situ Rinpoche aufbrachen. 8 Tage in denen sie zusammen mit Praktizierender aus aller Welt direkte Unterweisungen für die Meditationspraxis erhalten.

Die letzte Diagnose die Damchö-la erhielt lautete; „Typhus mit bakteriellen Infektionen von E coli und Staphylococcus”. Nun ist sie nach wie vor in der Genesungsphase und muss vor allem mit dem Essen sehr, sehr aufpassen.

Für Nangpel-la und Drölma-la ist das Visum für Indien gleich nach dem Mahamudrakurs ausgelaufen und das führte dazu, dass wir nur mal ganze vier Tage zusammen im Haus in Dharamsala waren, bevor dann Drölma-la für ein 2 monatiges Retreat nach Nepal aufbrach und Nangpel-la nach Mexico.

Schon bald, Ende Monat, wird auch Damchö-la in den Westen reisen und so bleibe ich zurück mit viel Raum und Zeit für ein 5-wöchiges Retreat.

Ausblick folgt...

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