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Es werden Posts vom 2013 angezeigt.
Es ist eine Aufgabe von jedem und jeder, herauszufinden und zu lernen, was das Glücklich-Sein verhindert.   Gyalwang Karmapa, Delhi, Lamrimteaching 2013

Luxus

Launisch zu sein ist Luxus. Arme Leute haben keine Zeit launisch zu sein. Tai Situ Rinpoche, in einer Gruppenaudienz, 2013

Unwissenheit

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Unwissenheit ist die grundsätzliche Unfähigkeit, das grenzenlose Potenzial, die Klarheit und die Kraft unseres eigenen Geistes zu erkennen. Es ist so, als würden wir die Welt durch gefärbte Brillengläser betrachten. Was immer wir sehen, wird durch die Farbe der Gläser verschleiert oder verzerrt. Mingyur Rinpoche, Buddha und die Wissenschaft vom Glück, S.190

Neue Gemeinschaftsmitglieder

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Hier ein kleines Foto von unseren neuen Zuzüglern die nach ersten harten Monaten auf der Strasse in unserer Gemeinschaft ein Zuhause gefunden haben. Heute Abend werden wir nun alle Sieben für knapp einen Monat ins Lamrim Retreat eintauchen- für das Schweigen müssen wir für unsere zwei jungen Mitglieder Pamo (Heldin) und Pawo (Held) ein Auge zudrücken....

Eine sichere Sache

Ich und meine Dinge werden sich früher oder später ganz sicher trennen. Es gibt vier Möglichkeiten wie diese Trennung von statten gehen kann. 1.      Das Ding geht kaputt, verrottet, „stirbt“... 2.      Ich sterbe 3.      Ich verliere es oder es wird mir gestohlen 4.      Ich gebe es jemandem Nur die letzte, vierte Möglichkeit ist uns von Nutzen in langer Sicht. Wenn wir geben ohne Erwartungen, Stolz oder um das Ding loszuwerden sondern mit Dankbarkeit und Freude einzig und allein mit dem Wunsch dem anderen von Nutzen zu sein, dann wird diese Handlung auch Glück und Freude in der Zukunft bringen. Warum dann nicht jede Möglichkeit nutzen in der wir etwas Geben können?

Orange und im Grünen

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Mitte September sah, fühlte, roch, Ana das erste Mal Indien in seiner ganzen Fülle. Ana kommt ursprünglich von der Dominikanischen Republik ist aber in Puerto Rico aufgewachsen. Nach dem last jährigen drei Monate Reinigungs-Retreat (Vajrasattva) in Mexico war es klar für Ana; sie will ihrem Leben andere Prioritäten geben. Kostbar und vergänglich wie das Leben ist, will sie es ganz und gar Nutzen für die innere Transformation zum Wohle der Wesen. Sie will Nonne werden und bat uns um Unterstützung. Nach sorgfältiger Überlegung akzeptierten wir ihre Anfrage mit unserer Gemeinschaft zu leben und sich für das Nonnenleben vorzubereiten und dann nach der Ordination mit uns zu leben und zu „trainieren“ (d.h. die Nonnen und Persönlichkeit eins werden zu lassen). Nach sorgfältiger Vorbereitung brach Ana in Puerto Rico alle Zelte ab und begleitete uns durch den Sommer in den verschiedenen Aktivitäten. Dann war es so weit, es ging auf nach Indien. Doch in Dharamsala wart

Kleine Anekdote aus Mexico

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Unsere Fahrt nach Oaxaca stand bevor. Ein Minibus wurde für uns vier Nonnen und vier Laienfrauen gemietet. Alles war verstaut und wir waren ready für den Aufbruch. Uns wurden die zwei Fahrer aus Oaxaca vorgestellt (siehe photo unten), welche uns für die nächsten 8 Stunden sicher durch Mexico fahren werden. Nach gut der Hälfte änderte sich die Landschaft- Steinwüste und Kaktusse prägten das Bild. Plötzlich sagte einer der Fahrer zum anderen, dass er Benzin benötigte. Ganz gelassen und mit großer Ruhe als wäre es selbstverständlich, dass man halt das Tanken vergessen kann, fragte der Fahrer ein vorbeikommendes Auto wie weit es wohl noch bis zur nächsten Tankstelle sei. Offensichtlich war es zu weit für die kleine Menge Benzin die noch im Tank war. Dann rief unser Fahrer mit einer sehr herzlichen Stimme aus dem Auto zu dem anderen Auto: „Kleiner Bruder, hast nicht noch 5 Liter Benzin für mich?“ Dann wurde angehalten und aus Pet-Flaschen schnell einen Trichter