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Es werden Posts vom 2014 angezeigt.
Hier sende ich ganz herzliche Gruesse zum Jahreswechsel, moege grosse Freude und tiefe Zufriedenheit alle Herzen erfuellen. Wenn ihr wissen wollt wo wir- Nangpel, Lodro, Drolma und meine Mutter sind... dann koennt ihr euch hier mal einklicken... http://kagyuoffice.org/webcast/

Die Kraft der Wunschgebete

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In einer Woche brechen wir nach Bodhgaya auf, zu dem alljährlichen großen Treffen, „Mönlam“ eine Art Wunschgebets-Festival (vor 15 Jahren waren es für mich noch Musik- Festivals (c:  ). Darum habe ich gedacht, wäre es keine schlechte Idee etwas über Wunschgebete zu schreiben.   Die Inspiration für die folgenden Worte kamen aus drei Vorträgen, welche die Ehrwürdige Damcho für einen Online Dharma Kurs gab. Eine gute Frage wurde einst gestellt und scheint in mehreren Köpfen zu schwirren: Was machen die Buddhisten eigentlich wenn sie beten? Wenn sie an keinen Gott glauben an wen richten sie dann ihre Gebete? Ja, was machen wir wenn wir beten? Zu , Beginn besteht ein grosser Wunsch nach   Verwirklichung um dadurch optimal für allen Wesen von grossem Nutzen sein zu können. Somit sind die Wunschgebete eine Art Brücke zwischen dem Jetzt und der Zukunft- etwas ist Jetzt präsent dass wir gerne in Zukunft leben möchten. Mit unseren Wunschgebeten drücken wir aus was für eine Zukunft w

Kreieren, Meditieren, Diskutieren

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In den letzten Wochen und in den Wochen die noch folgen warden haben wir in diesem Jahr erstmalig das Glück stationär an einem Ort zu sein um uns ganz und gar einer Sache widmen zu können. Damcho-la hat im letzten Jahr in Mexico einen Monat lang täglich Unterweisungen zum Lam Rim gegeben. Das ist ein Angebot der Lehren des Buddhas in Stufen, welche uns hilft den Pfad in einer sehr klaren Abfolge zu gehen. Eine solche präzise Darstellung hat für uns den grossen Vorteil ein Werkzeug zur Hand zu haben, welches direkt in die Praxis umgesetzt werden kann. Dies hilft uns auch nicht in die Falle zu geraten, in welcher wir gewisse Dinge gerne überspringen würden, wie zum Beispiel das Nachdenken übers Leiden. Die grossen Meister wie der indische Gelehrte Atisha und der Tibetische Gelehrte Gampopa haben dazu Texte geschrieben, die uns an die Hand nehmen und uns Schritt für Schritt auf dem Weg zum Erwachen begleiten. Darum ist es wichtig, dass wir erst unser eigenes Leiden anschauen und se

Die Geburt von der Ehrwürdigen Lodrö

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Heute, am 28. April um 10.30 Uhr trat eine strahlende neugeborene Nonne aus der Tempelhalle, mit dem Namen: Karma Lodrö Lhadrön. Zusammen with 27 "Schwestern" vor allem von den Himalayaregionen, erhielt Ana ihre Novizinnen-Gelübde und transformierte somit in Karma Lodrö Lhadrön. Nun ist die Ehrwürdige Lodrö-la endgültig in die ordinierte Sangha aufgenommen worden und hält den Schatz der wertvollen Gelübde in ihrem Geist. Somit hiess unsere Gemeinschaft das erste neue Mitglied seit unserer Gründung vor fünf Jahren willkommen. EMAHO!

Die Frisur des Nicht-Anhaftens

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Gestern war es soweit: Mit vielen Wunschgebeten welche sich in unserer Herzen formten, begleiteten wir Ana als ihre Haare von Damcho-la geschnitten wurden. Ein deutliches Zeichen, dass Ana nun die Gewichtigkeit, Zeit und Energie welche mit der Äusseren Erscheinung einhergehen, hinter sich lässt und sich ganz und gar dem spirituellen Weg widmet. Ein kleines bisschen Haar bleibt jedoch noch bestehen, dieses wird morgen an der Ordination-Zeremonie von Thrangu Rinpoche abgeschnitten, kurz bevor Ana ihre Gelübde erhalten wird.

Ana-Garika

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Nach wie vor sind wir hier in Nepal, ganz ungeplant… Warum? Unsere Ana, die nun schon September teil unserer Gemeinschaft ist, wartet auf den Moment ihrer Ordination. Es fällt schon äußerlich auf, dass da noch etwas anders ist als bei den anderen vier Gemeinschaftsmitglieder- da sind diese Haare und dann auch die so unpraktisch weißen Kleider- welche Ana zu regelmäßigen Waschen   veranlassen –(Indien/Nepal und weiße Kleider… eine nicht sehr praktische Kombination). Jedoch viel wichtiger als diese äußeren Kleinigkeiten ist es, dass Ana zwar den starken Wunsch hat die Novizinnen Gelübde zu erhalten, diese jedoch noch nicht in ihrem Geistesstrom hält. Somit ist sie noch nicht Teil der ordinierten Sangha welche das Versprechen ablegte, bis zum Lebensende die Gelübde zu halten, zu pflegen, in ihnen zu lernen und damit viele Menschen zu einem ethischen, einfachen, zufriedenen Leben zu inspirieren. Ana kommt von Puerto Rico, wurde jedoch in der Dominikanischen Republik geboren und v

Den Edelstein erkennen

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Wieder hatten wir das grosse Glück die tiefgründigen Unterweisungen von Khenchen Thrangu Rinpoche über die Buddhanatur in Sarnath und nun auch hier in Boudha, Nepal zu erhalten. Inspiriert von diesen Unterweisungen entstand der folgende Bericht; Es war in Sarnath, wo der Buddha das erste Mal das Rad der Lehre drehte indem er das Leiden erklärte worin wir gewöhnlichen Wesen festsitzen. Weiter lehrte der Buddha uns was die Ursachen für all unser Leiden ist. Wenn der Buddha hier seine Lehren beendet hätte, würden die Leute die behaupten, dass der Buddhismus eine sehr pessimistische Lehre ist wohl fast noch recht erhalten. Jedoch setzte der Buddha seine Ausführungen fort und legte dar- und bewies dies auch mit seiner eigenen Lebensgeschichte, -dass es möglich ist sich ganz von allem Leiden zu befreien und zeigte gleichzeitig einen Weg auf, wie wir die Ursachen für komplette Befreiung schaffen können. Es war im heutigen Bihar, auf dem Geierberg, auf dem der Buddha den

Pilgerreise nach Sarnath

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Der Plan war es, nach Sarnath zu fahren, den Ort an dem Buddha seine erste Lehrrede gab, und dort einen grossen gelehrten Meister der Karma Kagyu Schule um die Ordination für Ana zu bitten. Doch warum nicht noch einen Bogen schlagen und ein paar heilige Stätte besuchen? Dies fragte uns Karma Chöpel, der Schüler und Englisch Übersetzer von Thrangu Rinpoche und auch einer der Englisch Übersetzer von Gyalwang Karmapa. Sehr gerne nahmen wir diese wunderbare Gelegenheit wahr gemeinsam eine zwei tägige Pilgerreise durchzuführen. Um 5.30 Uhr morgens ginge los, der erste Ort war der Geierberg. Den Ort an dem Buddha das zweite Dharma-Rad drehte und Lehren wie das Herzsutra lehrte. Wir brachten Opferungen von Räucherstäbchen dar und rezitierten das Herzsutra gemeinsam in Tibetisch und dann noch in unseren jeweiligen Sprachen um uns auch den Sinn bewusst zu machen. Es war noch früh, so konnten wir die Stille, Kraft und Weite ohne grosse Pilgerscharen geniessen. Weiter ging