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Ringu Tulku Rinpoche in Mexico

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Gestern um 19.50 Uhr kam Ringu Tulku Rinpoche im kleinen Flughafen in der Studentenstadt Puebla an. Es ist Rinpoches erster Besuch in Mexico jedoch hoffen wir alle, dass es ein Anfang von vielen Besuchen sein wird. Eines der Hauptzentren von Rinpoche ist in Berlin, so besucht Rinpoche seit Jahren Europa und reist seit 25 Jahren regelmässig nach Spanien. Aus diesem Grund hatte Ringu Tulku Rinpoche keine Mühe die Leute hier mit "Buenos Dias" zu begrüssen. Gestern wurde Rinpoche in die mexikanischen Geschmäcker mit einer Auswahl verschiedenster Chilis eingeweiht und heute besuchten wir eine Pyramide welche ca.300 Jahre vor Christus von einer ethnischen Gruppe von Mexico gebaut und dann von anderen erweitert und später mit Erde überdeckt wurde. In der spanischen Kolonialzeit wurde auch hier, wie an vielen anderen archeologischen Schlüsselpunkten, eine Kirche auf die Pyramide gebaut um so ihre Herrschaft auszudrücken. Nicht nur durften wir etwas mehr Mexikanische Geschic

Mingyur Rinpoche

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Das passt ja grad wunderbar… der letzte Blog-Eintrag war ein Zitat von Mingyur Rinpoche… Heute, in Indien gestern, ist ein spezieller Buddhistischer Feiertag, der grosse Kraft hat- an diesem Tag erscheint Mingyur Rinpoche nach 4 Jahren Retreat. Hier die offizielle Nachricht: Liebe Freunde, Wie ihr alle wisst, war Mingyur Rinpoche in den letzten vier Jahren in einem ausgedehnten Einzelretreat im Himalaya. Ganz in der Tradition großer Meditationsmeister der Vergangenheit verbrachte er die Zeit auf Wanderschaft, ohne Plan oder Programm, und meditierte in Höhlen und abgeschiedenen Einsiedeleien. Auch während seiner Abwesenheit konnte die Tergar Gemeinschaft wachsen und gedeihen, Tergar Lamas und Instruktoren boten weiterhin weltweit Meditationsworkshops an. In Verbindung mit unserer eigenen, persönlichen Praxis konnten uns diese Programme dabei helfen, während Rinpoches Abwesenheit eine tiefe Verbindung zu ihm und zu den Lehren aufrecht zu erhalten. Wir sind überglücklich, euch

Innehalten

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All das was wir in unserem Leben suchen- alles Glück, die Zufriedenheit und der Frieden im Geist- sind genau hier, in diesem Moment. Unser eigenes Gewahrsein ist in sich selbst grundsätzlich rein und gut. Das einzige Problem ist, dass wir uns so in die Hochs und Tiefs des Lebens verwickeln lassen und uns somit nicht die Zeit nehmen um einen Moment inne zu halten und zu erkennen, was wir schon haben. Mingyur Rinpoche

Im Grünen

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Hier sitzen wir in Mexico in einem Haus mit viel Grün, Zitronen- baum und Farbtupfer ver- schieden- ster Blumen- arten (Auf dem Foto sehr ihr den Glastisch an dem ich in diesem Moment diesen Bericht schreibe…). Eine Freundin der Gemeinschaft hat uns ihr Haus auf dem Land geliehen, so dass wir in unseren ruhigeren Zeiten einen Ort der Rückkehr, Ruhe und des Gemeinschaftsleben geniessen können. Seit dem letzten Blog hat sich viel getan… ich werde mir die Zeit der nächsten Einträge nehmen, um mit euch ein bisschen zurück zu schauen. Mitte Mai, nach dem zweiten Erdbeben in Nepal wurde sehr bald klar, dass es besser ist, sobald wie möglich das Land zu verlassen, da wir nicht wirklich anpacken konnten, wir karge Ressourcen konsumierten und die Situation sehr ungewiss war. Jedoch war es nicht ganz so einfach, da es zu dieser Zeit ein ziemliches Unterfangen war, ein indischen Visa zu ergattern. (Was auch in normalen Zuständen schon zu einer Herausforderung werden kann….) Schlussen

Entspannen in der Unsicherheit

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Nach diesem zweiten Beben ist die Angst und Sorge in die Gesichter so vieler Menschen geschrieben. Nichts scheint in irgendeiner Weise vorhersagbar zu sein, nichts. Dies so deutlich und offensichtlich präsentiert zu bekommen und in der Tiefe der Knochen und des Herzens zu spüren ist nicht etwas, dass einfach so weggesteckt werden kann, auch wenn es eigentlich unsere tägliche Situation im Leben ist. Wo immer wir sind, was immer wir tun, wir haben eigentlich keine Ahnung was in der nächsten Sekunde passieren wird. Viele, viele Menschen hier, waren während dem ersten Beben am Mittagessen genau wie wir, als in ca. 4 Minuten (so lange hat das erste Beben gedauert) sich ihr Leben total verändert hatte. Nach zwei einhalb Wochen mit täglichen Nachbeben, begann man sich an die Tatsache zu gewöhnen, dass die Erde noch nicht ganz zur Ruhe gekommen ist, viele von uns versuchten so gut wie möglich wieder in einen Rhythmus zu kommen, Leute begannen sich aufzuraffen und einen Neuanfang z

Helfen, wo Hilfe gebraucht wird

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Der folgende Bericht entstand nach einem Besuch in der Organi- sation ROKPA zwei Wochen vor dem Erd- beben. Im Moment sind die älteren ROKPA Kinder zusammen mit Ehemaligen in voller „Action“ in den Dörfern, in welchen noch viele Leute ohne Hilfe, ohne Essen und ohne medizinische Versorgung ums Überleben kämpfen. Hier kann mehr nachgelesen werden: https://www.facebook.com/ROKPA.org http://www.rokpa.org/ch_DE/home.html Als erstes begrüsste uns ein kleiner, kranker Hund. Wir erfahren, dass er von Lea Wyler bei der Boudha Stupa in Kathmandu aufgelesen und ins Kinderhaus gebracht wurde. So ein Glück hat dieses kleine Wesen. Nun hat es alle nötigen Behandlungen bekommen, wird von den Kindern  gut umsorgt. (Leider haben wir vor ein paar Tagen erfahren, dass dieser süsse kleine Kerl nur ein kurzes Leben in der ROKPA Familie hatte, jedoch umringt von Freunden sterben konnte). Nicht nur dieser kleine Hund sondern auch   57 Kinder und Jugendliche haben das grosse Glück

Weiterer Ort für sichere Spende für Nepal und eine Warnung

Wer über Shechen für Nepal spendet wird aufgefordert nur über Paypal einzuzahlen, da sonst das Geld über die Regierung fliesst. Darum, Shechen bittet nur über Paypal einzuzahlen Ein weiterer sicherer Spende Ort ist die folgende: Dies wird direkt an die Karma Kagyu Klöster gesendet, welche in die abgelegnen Dörfer gehen und dort Hilfe leisten. Für: Rigpe Dorje Schweiz   Vermerk: Soforthilfe Erdbeben Bank: UBS Bern   IBAN: CH57 0023 5235 6992 5740 T            BIC: UBSWCHZH80A DANKE! 

Spende für Nepal

Unglaublich viele Leute arbeiten hier Tag und Nacht für all die Frauen, Männer, Kinder welche in kürzester Zeit alles, alles verloren haben. Zwei Organisationen haben wir besucht und wir können sagen, dass diese unglaubliche Arbeit vor Ort leisten- neben vielen, vielen anderen Organisationen. Die Shechen Mönche haben wir gesehen, mit Helmen, Handschuhen und Megaphon haben sie vor dem Kloster Gruppen organisiert welche in die Dörfer fuhren um dort anzupacken. Nebenbei haben hunderte von Leuten im Vorhof des Klosters ihre Zelte aufgeschlagen oder einfach einen Plastik gespannt um Schutz zu suchen. Eine Klinik mit Krankenschwestern und trainierten Mönchen versorgt die kranken Patienten des Zeltlagers. http://karuna-shechen.org/news/help-earthquake-victims-in-nepal/ Das Rokpa Kinderhaus hat ihre Kinder in einem Stück unbebauten Land in Sicherheit bringen können. Seit dem Erdbeben kochen und schlafen die Kinder draussen. Viele haben Verwandte in den Dörfern und so ist die Organisatio

Geschüttelt und Erschüttert

Nach wie vor sind wir in Nepal. Wir drei sind wohl auf. In dem Nonnenkloster in dem wir hier wohnen sind die Gebäude sehr stark und der grosse Innenhofes der von den Wohngebäuden und dem Tempel umgeben ist, diente uns zuerst als Schutz und nun als Schlafplatz. Im Allgemeinen ist in diesem Stadtteil von Kathmandu, in Boudha, der Schaden verglichen mit andern Stadtteilen und den Dörfern gering.  Die Nonnen hier sind unglaublich herzlich und umarmen mit ihrer Gastfreundschaft uns alle und einige mehr die hier gestrandet sind. Ich werde nun häufig gefragt, welche Hilfe die beste ist und wo Einzahlungen gemacht werden können. Nun, wir sind grade dabei, dies auszuchecken und es scheint klar zu sein, dass es besser ist direkt sich mit Leuten in Verbindung zu setzen welche in die Dörfer gehen wo die Hilfe am dringendsten gebraucht wird und dort vor Ort helfen ohne grosse Administration. Ich werde in den nächsten Tagen einen oder mehrere möglichen Kontakte bloggen.

Arbeit mit Anhaftung...

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Wir haben ein Wissen über alles, ausser über unseren eigenen Geist, welcher meist zutiefst ignorant über sich selber bleibt.  Der Gyalwang Karmapa in New  Jersey

Rehabilitation für den Herzens-Geist

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Manchmal ist es nötig ein klappriges Auto wieder mal für längere Zeit in eine Garage zu geben, für einen rundum check up. Nur Tanken und ein bisschen Putzen reicht nicht mehr, die Teile müssen gründlich untersucht werden, alte ersetzt, einige geputzt, wieder andere renoviert werden. Auf ähnliche Weise empfand ich es mit meinem Geist. Manchmal braucht es einfach wieder einen rundum check up in dem man seinen Herzens-Geist in die "Garage" stellt und gründlich untersucht. Eine der Funktionen des Retreats ist eine solche total Revision in der wieder mal tiefer geguckt werden kann, welche Geisteszustände sind nun wirklich nicht mehr nötig und welche unbedingt verstärkt werden sollen, -was sind Gewohnheiten welche zur Befreiung führen und welche fördern die Verwirrung. So ganz ohne Internet, im Schweigen und mit der Unter- stützung meiner Nonnen-schwestern war dies wieder eine sehr wertvolle Zeit um einfach den Raum zu haben um hinzugucken ohne gleich in eine Handlung z

Rückzug

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Wir haben uns ein bisschen zurückgezogen… darum auch mehr Stille im Blog… werden nochmals für 10 Tage in einem Gruppenretreat im Pullahari Kloster in Nepal sein… und dann werden auch im Blog wieder mehr Worte erscheinen...