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Frauenpower

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Am 1. November hatten wir das große Glück Tsultrim Allione für einen tägigen Workshop: “ Den Dämonen Nahrung geben ” hier in unserem Haus zu haben. Durch ihre langjährige Erfahrung als Praktizierende in der traditionelle Tibetischen Tradition, das Lehren und Begleiten von westlichen StudentInnen, und ihr bewegtes Leben als Mutter und Ehefrau ließen eine Praxis wachsen welche von allen Menschen angewandt werden kann, welche Interesse haben mit ihren Dämonen zu arbeiten statt sie in tiefen Kammern ihr Unwesen treiben lassen. Das Buch, das den selben Titel trägt wie der Workshop, erklärt sehr genau und mit vielen spannenden Beispielen wie wir unsere Dämonen ein Gesicht geben können, mit ihnen Fragen stellen können und wie wir sie schlussendlich zur Zufriedenheit füttern können. Ein ziemlich andere Ansatz als wir uns meist gewohnt sind die Dämonen möglichst nicht zu sehen oder gegen sie zu kämpfen was beides meist dazu führt dass sie anstatt Energie zu verlieren an Macht und Stärke gewinn

Von Herz zu Herz

Wenn Seine Heiligkeit der Dalai Lama zum Nutzen der Wesen in der Welt herum reist, erwähnt er immer wieder, dass er alle Menschen denen er begegnet als seine Brüder und Schwestern betrachtet. Seine Heiligkeit erklärt, dass wir alle gleich sind, indem wir alle zur grossen Menschenfamilie gehören und glücklich sein und nicht leiden wollen. Mit dieser Inspiration im Herzen, ein neues Land und viele Menschen kennenzulernen ist ein wunderbares Geschenk und ein die Möglichkeit mit der grossen Menschenfamilie in Kontakt zu sein und von Herz zu Herz einander zu begegnen.

Mit Khatags und Blumen

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Khenpo Karthar Rinpoche landete am 5. Juli abends in Mexico City. Etwa 70 Personen versammelten sich um diesen grossartigen, authentischen Lama am Flughafen zu empfangen. Mit grosser Freude wurden Blumen und Khatags (weisse, traditionelle Seidenschal) verteilt. Wir alle waren überaus dankbar, dass Rinpoche- trotz seines beträchtlichen Alters (89 Jahre) und einer doch ziemlich vollen Agenda- zusagte, eine Vajrasattva Einweihung und Unterweisungen für die Praxis hier in Mexico zu geben. Mehr Fotos auf dem spanischen Blog von unserer Gemeinschaft...

Nonne in Mexico

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Du kannst hier jede Woche mehr Fotos anschauen - http://en-el-camino-andamos.blogspot.mx/

Vorbereitungen

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Wochen, ja viele Monate vor dem grossen Event mit Khenpo Karthar Rinpoche in Mexico City im Juli waren viele Leute in die Vorbereitungen involviert. Ich bekam den Job das Auditorium, in dem Rinpoche die Einweihung geben wird, in einen Raum zu verwandeln in dem wir Rinpoche empfangen und gemeinsam praktizieren können. Ein sehr kraftvolles Thanka (tibetisches Rollbild einer Buddhafigur) wurde aufgehängt, ein grosser Altar wurde aufgestellt mit vielen, vielen Darbringungen wie Früchte, Safranwasser, Räucherstäbchen etc. Ein grosser, bequemer Sessel wurde gesponsert und mit vielen, vielen Blumen wurde die Bühne geschmückt. Hingebungsvoll und voller Freude haben viele Leute mitgewirkt, sodass sich in der Raum in einen Ort der Praxis verwandeln konnte.

Mehr fotos

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http://en-el-camino-andamos.blogspot.mx/2012/08/lo-que-aprendimos-de-la-vida.html

Offenheit und Respekt

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In den Buddhistischen Traditionen sind einige Sichtweisen ziemlich unterschiedlich- ein Zeichen von Buddhas großer Weisheit und Güte, indem er erkannte, dass Wesen unterschiedliche Führung und Lehren brauchen. Wenn Buddha dies schon für seine Schülerinnen und Schüler erkannte, ist es nur logisch und notwendig, dass es auf unserer Erde unterschiedliche Spirituelle Wege gibt, da die Persönlichkeit der Wesen so unterschiedlich ist. Es ist zu bezweifeln, dass es wirklich hilfreich wäre, wenn es auf dieser Erde nur eine Religion gäbe. Somit ist es wichtig, dass wir tiefes Vertrauen in unseren eigenen spirituellen Weg und Lehre haben, aber auch ehrlichen Respekt und Offenheit für die anderen Traditionen kultivieren. (Inspiriert bei einer Unterweisung von Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama.)

Fotos aus Mexico

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http://en-el-camino-andamos.blogspot.mx/2012/07/comemorando-el-aniversario-de-la.html http://en-el-camino-andamos.blogspot.mx/2012/07/ademas-de-la-meditacion.html

In jedem Moment ein Fest

Geburtstag, der Tag, an dem wir feiern können, dass wir eine so wertvolles menschliches Dasein haben. Wir haben alles um dieses Leben aufs beste zu nutzen in dem wir anderen Freude und Glück bringen. Wenn wir dies erkennen, können wir in jedem Moment die Geburt von einem neuen wertvollen menschlichen Dasein feiern.

Mitfreude

Ein Grund der Mitfreude- mehr als 40 Leute, verschiedenen Alters, haben sich dazu entschlossen für drei Monate Familie, Arbeit, Freunde etc. aufzugeben und sich ganz der Reinigung des Geistes zu widmen. Wie wir alle wissen, ist es heutzutage, in unserer westlichen so beschäftigten Welt wirklich unglaublich schwierig, nur schon mal ein Wochenende im Schweigen zu sein und sich ganz und gar der spirituellen Praxis zu widmen. Somit ist es ein immens nutzbringender und kostbarer Entschluss sich für 3 Monate der Arbeit mit dem Geist hinzugeben. Wir alle können uns freuen, für die fast 40 Personen, die vom 12. Juli bis 13. Oktober ins Vajrasattvaretreat in Mexico, in Oaxaca eintauchen werden.

Tief bewegt

Einfach nur berührend... Nach einem Tag Unterweisungen am Morgen und Fragen und Antworten am Nachmittag, offerierte Khenpo Karthar Rinpoche jedem von uns, d.h. über 200 Leuten ein Stirn zu Stirn Segen (Rinpoche berührte unseren Kopf oder Stirne mit seiner Stirne. Jedem von uns gab er so die Möglichkeit, seine uneingeschränkte, absolut reine Liebe direkt, mitten im Herz zu spüren.

Ein Meister kommt nach Mexico

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Am Samstag, 7. July, wird Khenpo Karthar Rinpoche die Vajrasattva-Einweihung hier in Mexico City geben. Es ist ein großes Geschenk, dass dieser großartige Meister der Linie nach Mexico kommen wird. In den 70iger Jahren sandte der 16te Karmapa Rinpoche nach Amerika um dort ein Kloster und Retreatzentrum zu bauen. Das Karma Tryana Dharmachakra wurde zum Hauptsitz des Karmapa in Amerika und das Retreat Zentrum Karmeling wird dieses Jahr das sechste 3 Jahres Retreat starten. Neben Karmeling lebt Rinpoche und belgeitet die Leute im Retreat. Auch ist Rinpoche, trotz seines hohen Alters, sehr aktiv im Lehren des Dharma. Khenpo Karthar Rinpoche, geboren in 1924 in der Region Kham in Tibet trat mit 12 Jahren in das Thrangu Kloster ein. Mit 20 Jahren erhielt er die volle Ordination vom 11ten Tai Situ Rinpoche. Nach einigen Klausuren, der traditionellen drei Jahres Klausur und Jahren des Studierens erhielt er mit 30 den Khenpo Titel und begann zu lehren. In 1958 flüchtete Rinpoche aus der Regi

Ganz zu Hause

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Bei Lusia und Sergio durfte ich mich für zwei Wochen ganz zu Hause fühlen. Täglich verwöhnten mich die beiden mit den verschiedensten Spezialitäten von Mexico. Mit Freude führten sie mich durch einen mexikanischen Markt, der mich mit seiner Farbenprächtigkeit und Fülle zum Staunen brachte. Nach einigen eher ruhigen Tagen, mit praktizieren, studieren und kleineren Arbeiten, fuhren Luisa und Sergio mit mir nach Tepoztlán . Zuerst besuchten wir eine Stupa , welche letztes Jahr, im Garten eines Hotels, von tibetischen Mönchen erbaut wurde. Dann erklärten mir Luisa und Sergio die verschiedenen Heiligen, dargestellt in der katholischen Kirche von Tepoztlán. Nach einem typisch mexikanischen Mittagessen sind wir noch in Richtung Pyramide der Ureinwohner von Mexcio gelaufen- ein wunderschöner Waldweg, doch sind wir nicht ganz hoch gewandert. Jedoch gab schon der Anblick der Berge (Hügel) rund herum ein Gefühl von tiefer, uralter Kraft. Die Abende schlossen wir mit einer gemeinsamen Praxis ab,

Warm begrüsst

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Acht Stunden, dann nochmals acht Stunden und dann nach etwa viereinhalb Stunden Anflug über Mexico City. Mit grossem Staunen erfuhr ich dass in dieser Stadt 4 Mal so viele Einwohner wie in der ganzen Schweiz wohnen. Der Boden schien sich weiterhin zu bewegen, auch als wir schon aus dem Flugzeug traten und so durchliefen wir (mit Drölma und Yeshe, eine Nonne von Argentinien) mit etwas wackeligen Beinen den letzten Sicherheitscheck am Flughafen von Mexico City. Mit Blumen und herzlichen Umarmungen empfingen uns die Freunde und Verwandten von Drölma. Auch an die Kokosnussmilch haben sie gedacht- diese wird uns helfen, den Jetlag etwas besser zu verdauen. Freunde von Drölma und Dharmaschülerin und -schüler von Damchö fuhren mit Yeshe und mir zu ihrem Haus in der 2-Stunden entfernte Stadt Cuernavaca . Yeshe ging dann nach zwei Nächten in ein Retreat etwas Ausserhalb von hier. Ich darf hier eine unglaublich herzliche und grosszügige Gastfreundschaft geniessen, habe Zeit für Praxis und für d

Geben

Geben. Geben hat mit Furchtlosigkeit zu tun. Je mehr man keine Angst hat, etwas zu verlieren- je mehr man feststellen kann, dass es gar nichts zu verlieren gibt- desto mehr und umfassender ist man fähig zu geben.

Sanghata Sutra

Heute, DEM Tag, an dem das Erwachen, die Geburt und das Paranirvana von Buddha Shakyamuni gefeiert wird, ist es natürlich von grossem Nutzen Buddhas Worte zu rezitieren. Wer immer sich von einer solchen Idee begeistern lässt und vielleicht noch andere dazu mobilisieren kann, dem kann ich empfehlen das Sanghata Sutra zu rezitieren. Ein Mahayana-Sutra, das Buddha Shakyamuni selbst von früheren Buddhas gehört hat und immensen Segen in sich trägt. „Das Sanghata Sutra ist ein Lehrer das in der Form eines Heiligen erscheint.“ Arya Sanghata Sutra Hier auf diesem Link findest du mehr Informationen über dieses Sutra und auch die Möglichkeit das Sutra in Deutsch herunterzuladen. Viel Freude!

Rückzug

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Wenn Mann oder Frau sich in ein Meditationsretreat begibt reicht es nicht, dass man einfach eine Höhle aufsucht oder das Internet aussteckt. Sich in ein Retreat zurückziehen heisst, sich mit Körper, Rede und Geist zurückzuziehen. Sich mit dem Körper zurückzuziehen heisst, sich von der Geschäftigkeit des Alltags ganz fernzuhalten und sich an einen Ort begeben, der idealer Weise, ausserhalb geschäftigen Treibens ist, fern von äusseren Ablenkungen. Sich mit der Rede zurückziehen heisst, sich nicht in weltliche Konversationen zu engagieren, zu Schweigen und seine Stimme nur für Gebete und Mantras nutzen. Sich mit dem Geist zurückzuziehen heisst, sich den frieden-raubenden Emotionen wie Begierde, Aversionen/Hass und Ignoranz nicht einfach unterwerfen, ihnen jedoch mit Achtsamkeit und Feingefühl entgegentreten. Somit ist der Rückzug mit dem Geist der wichtigste Faktor, der bestimmt, ob man sich wirklich in einem Retreat befindet. Was nützt es in einer Höhle hoch oben in den Bergen zu si

Ausblick

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Schon bald, Ende Monat, wird auch Damchö-la in den Westen aufbrechen und so bleibe ich zurück mit viel Raum und Zeit für ein 5-wöchiges Retreat. Dieses Jahr wird unsere Gemeinschaft das erste Mal gemeinsam den Sommer verbringen und ein dreimonatiges Retreat gemeinsam durchführen- jedoch nicht in Indien sondern in Mexico. Dort werden Damchö-la und Nangpel-la ca. 40 Leute durch ein Vajrasattvaretreat begleiten, während Drölma-la und ich unser eigenes Retreat machen, jedoch mit unserer Praxis ein Teil der Gruppe sein werden. Ein spannendes Experiment und eine wertvolle Gelegenheit für unsere Gemeinschaft einerseits Retreat zu machen und andererseits andere Leute im Retreat mitzutragen und zu begleiten. Die spanische Sprache hat sich leider noch nicht so ganz spontan in meinem Geiste etabliert und so werde ich wohl mehr mit Händen und Füssen kommunizieren. Da kommt mir dann das Schweigen im Retreat sehr zu Gute... Ich bin sehr dankbar für diese wunderbare Gelegenheit mehr von der mexika

Rückblick aus unserer Gemeinschaft

Durch die grosszügige Unterstützung vieler Menschen durften wir- Nangpel-la, Drölma-la und ich - auch dieses Jahr zwei Monate im Rigpe Dorje Institute in Pullahari, Nepal unsere Studien fortsetzen. Eine wichtige Zeit des Zuhörens und Reflektierens in der wir unser Verständnis von Buddhas Lehren vertieften, was uns wiederum hilft unsere tägliche Praxis zu vertiefen. In den 10 Tagen Zwischenzeit, nach dem Studienkurs und vor dem Meditationskurs, durften wir für drei Tage mit einer kleinen Gruppe von Pullahari-Studierenden nach Lumbini, dem Geburtsort Buddhas fahren. Jedoch kurz vor unserer Abfahrt, erfuhren wir, dass unsere Ältere Damchö-la in Bodhgaya krank geworden ist. Als wir in Lumbini weilten wurde klar, dass jemand von uns so schnell wie möglich nach Bodhgaya reisen sollte um sich um Damchö-la zu kümmern und sie notfalls auch nach Delhi in den Spital zu begleiten. Nachdem wir verschiedene Möglichkeiten durchgecheckt hatten, entschieden wir, dass Drölma-la gleich gehen soll, da zwe

Ein kurzes Gebet für die schnelle Wiedergeburt von Kyabje Tenga Rinpoche

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Höchste Emanation Kyabje Tenga Rinpoche, Obwohl Du Deine Absicht mit Dharmadathu zu einem vermischt hast, Zum Wohle der Lehre und der Wesen, im Allgemeinen wie im Besonderen, Möge das Mond-gleiche Antlitz Deiner Emanation bald wieder aufgehen! CHOG TRUL TENGA RINPOCHE THUG GONG CHÖ YING CHIG SE KYANG LAR YANG TEN DRO CHI CHE LE TRUL PE DA SHAL NYUR CHAR SOL Supreme emanation Kyabje Tenga Rinpoche, Although you have merged your intention into one with dharmadathu, For the sake of the doctrine and beings, in general as well as in particular, May the moon-like face of your emanation rise again soon! Composed by/Verfasst von Sangye Nyenpa Translated by/ Hier noch ein paar links um mehr über Tenga Rinpoche zu sehen und zu hören: http://www.youtube.com/watch?v=fVHbrfmfNpU&feature=related http://www.youtube.com/watch?v=Etpn--8S-GQ&feature=share http://www.youtube.com/watch?v=Etpn--8S-GQ&feature=share

Thukdam beendet

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Etwas spät und doch möchte ich alle informieren, die noch nicht davon gelesen haben. Am 3.April hat Tenga Rinpoche den Thukdam (die Nachtodmeditation) beendet. "(Tenga) Rinpoche hat den Thukdam heute abgebrochen. Es war 15.30 Uhr am Nachmittag und er ging mit einem Knall heraus (aus dem Körper). Plötzlich wurde es richtig dunkel. Es gab viel-farbig zuckende Blitze und einige Donnerschläge, die tatsächlich das ganze Kloster erschütterten. Dem folgte ein einige Minute andauernder Regenguss. Dann zogen die Wolken fort, die Sonne kam durch und die Vögel sangen, und es lag ein wunderbarer Duft in der Luft. Etwa in westlicher Richtung gab es einige schöne Regenbögen zu sehen. Es war wie in den alten Legenden. Man konnte geradezu die Dakinis und (Dharma-) Schützer spüren, die ihn willkommen heißen. Es war ziemlich spektakulär." Thomas Sherab Drime (Übersetzung Yesche U.Regel) Der Thukdam währte somit gut 4 1/2 Tage. Hier noch einen youtube Beitrag der Widmung von Tai Situ Rinpoches

Auszug aus dem "Kurzen Bericht von Tenga Rinpoches Abschied"

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Benchen Monastery Comittee: Wie Ihr wißt, wurde Kaybje Tenga Rinpoche ( Siehe Blog von Februar) am 26. März abends ins Krankenhaus eingeliefert. Am 28. um 17:30 Uhr äußerte Rinpoche seinen ausdrücklichen Wunsch ins Kloster zurückzukehren. Die Ärzte rieten ihm dringend davon ab, da dort die nötige medizinische Versorgung nicht möglich sei, und sagten Rinpoche ganz offen, dass sie keinerlei Garantie übernehmen könnten, wenn er ginge. Rinpoche blieb jedoch bei seinem Entschluss, der kurze Zeit später von S.H. Karmapa bestätigt wurde. Ein Krankenwagen wurde bereit gestellt und Rinpoche kam um 19:00 Uhr im Kloster an. Mehr als 28 Stunden hatte Rinpoche ganz aufrecht und ruhig gesessen und schien die meiste Zeit in tiefe Meditation versunken. Abends wurde Tenpa Yarpel wieder zu Rinpoche gerufen und gebeten, seine Worte aufzunehmen. Es war Tenga Rinpoches Bitte an S.H. Sangye Nyenpa Rinpoche, dafür zu sorgen, dass alle traditionellen Rituale von Kloster Benchen, wie die Tänze, Pujas etc. in

Mein Glück ist dein Glück, dein Leiden ist mein Leiden

Letztes Jahr in den 10 Tagen Meditationskurs nach den 2 Monaten Studium auch in Pullahari, haben wir uns mit der Gleichheit von uns und anderen auseinandergesetzt. Wie sind wir alle gleich? Genau wie ich glücklich sein möchte, so wollen alle fühlenden Wesen glücklich sein und genau wich ich nicht leiden will, so will kein fühlendes Wesen leiden. Dieses Verständnis formt die Basis für den diesjährigen Kurs, in dem wir einen Schritt weitergehen und mit der Übung arbeiteten in der wir das Leiden und die Ursachen des Leidens- alle unheilsamen Handlungen von anderen nehmen und unser Glück und die Ursachen unseres Glück-nämlich alle heilsamen Handlungen, anderen geben. Diese Übung wird in Tibetisch „Tonglen“ (Nehmen und Geben) genannt und wird meist mit dem Atem verbunden. Mit DruponKhenopLodroNamgyals sorgfältiger Anleitung, haben wir jeden Tag mehr Aspekte von dieser immens tiefgründigen und unendlich weiten Übung verstehen dürfen. Es wurde offensichtlich, nur die vollkommen erwachten Mei

Pilgerreise nach Lumbini

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Nach zwei Monaten, kontinuierlich im Strom der Dharmalehren sitzen und sich von den Worten durchdringen zu lassen und danach den Geburtsort von Buddha besuchen können, war ein wunderbares Geschenk. Gemeinsam mit Khenpo Choekey und einigen Schülerinnen und Schülern aus dem Winterprogramm in Pullahari fuhren wir nach Lumbini. Eine farbenprächtige, etwa 8-stündige Fahrt durch die Landschaft von Nepal. Beim Geburtsort von Buddha Shakyamuni rezitierten wir die 12 wunderbaren Taten die Buddha vollbrachte; wie z.B. seine Geburt in Lumbini,seine Entscheidung den Palast und das weltliche Leben hinter sich zu lassen, sich zu ordinieren, sich unter den Bodhibaum in Bodhgaya zu setzen mit dem Schwur nicht aufzustehen bevor er nicht die Erleuchtung erreicht hat, das Dharmarad zu drehen. Mit seinen Unterweisungen können wir etwa 2600 nach Buddha Shakymuni's Geburt immer noch seine unermessliche Güte spüren, mit der er die verschiedenste Methoden lehrte, wie wir uns von dem Leiden befreien könne

Zwei Monate eingetaucht

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Mit unserer persönlichen Praxis begannen wir den Tag. Mit zwei weiteren Nonnen die am Kurs teilnahmen trafen wir uns für gemeinsame morgendliche Rezitationen. Nach dem Frühstück nutzten wir meist die Zeit um Auswendig zu lernen oder uns in die Notizen des vorherigen Tages zu vertiefen. Um etwas 9.10 Uhr betrat Drupon Khenpo Lodrö Namgyal den Tempel mit seinem allmorgendlichen, sehr erheiternden Ritual, uns in all den verschiedenen Sprachen einen „Guten Morgen“ zu wünschen. Gut zwei Stunden durften wir Khenpo-la´s tiefgründigen, präzisen und doch so alltagsnahen Erklärungen zum Text des grossen Gelehrten Shantarakshita und dem Kommentar von dem Meister Mipham Rinpoche zuhören. Nach einer halben Stunde Tee pause, vertieften wir uns in die Themen der Morgenunterweisungen mit der geduldigen, weisen und klaren Worten von Jim Scott, dem Übersetzer und langjähriger Schüler von Khenpo Tsultrim Gyatso Rinpoche . Nachdem unsere knurrenden Mägen beruhigt wurden ging es weiter mit Khenpo Choekey

Wunderbarer Abschluss

Mit wunderbaren Wunschgebeten, herzerwaermenden und erheiternden Dankesreden haben wir heute morgen unsere zwei Monate Studium im Rigpe Dorje Institute im Pullahari-Kloster, Nepal, beendet. Mit dem grossen Wunsch all diesen wunderbaren, tiefgreifenden Dharmanektar, den wir hier erhalten durften, zu vertiefen, und mehr und mehr in unsere Praxis einsinken zu lassen.

Inspiration

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Wir hatten das grosse Glueck an einem unserer freien Tage an einer Unterweisung von Tenga Rinpoche teilzunehmen... Im Rollstuhl kam er in die Gompa und sogleich füllte sich der Raum mit dem grossen Mitgefühl. Mit immenser Klarheit präsentierte er die Erklärungen der Shinepraxis nach dem Text des 9ten Karmapa, lebendig und frisch wie er da sass, seine drei Finger hob, mit dem noch funktionierenden Auge Kontakt aufnahm und in seiner ganzen Haltung, Gestik einfach nur Geben will. So nah Tenga Rinpoche zu erleben, zu sehen, wie sein physischer Körper am zerfallen ist und dennoch dieser Herzensgeist, der gefüllt ist mit der weite und tiefe des Bodhichitta- dem Geist der Erwachen Erlangen will, um alle Wesen aus dem Leiden zu befreien. Nicht das kleinste bisschen Selbstmitleid oder Selbstbezogenheit, durch und durch nur diesen Wunsch für uns alle dazusein und uns zu geben, was immer wir brauchen um uns von dem anfangslosen Kreisen im Leiden zu befreien. Nur schon in Rinpoches Präsenz zu sitz

Ohne Heizung, ohne Licht, ohne Essen

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Am 31.12.2011, meine Mutter und ich sassen gemütlich auf dem Bett in einem Zimmer imPullahari Kloster. Zugegeben, etwas zähneklappernd – da es doch sehr kalt war und es hier keine Heizungen gibt- jedoch ganz vergnügt, vertieft im Gespräch. Plötzlich klopft es ziemlich heftig an die Türe. „Ani-la,http://www.blogger.com/img/blank.gif Ani-la!“ Nicht grad enthusiastisch befreite ich mich aus dem warmen Berg der Decken und öffnete. Draussen stand ein Mönch der mich ganz erstaunt fragte, ob meine Mutter und ich nichts zum Abend essen. Etwas erstaunt begann ich zu erklären, dass ich schon erwähnte, dass wir abends nichts essen etc. als er mich unterbrach und sagte: „Aber es ist Neujahrsabend und Khenpo Choeky liess extra etwas spezielles kochen für euch, vor allem für deine Mutter. KhenpoChoekyhabe gesagt, dass ihr kommen sollt.“ Ich sah ein, dass es hier nicht mehr um eine Diskussion ging, gleichzeitig war ich natürlich sehr gerührt. Gemeinsam mit Parami stiegen wir all die vielen Treppen h

Drei Wochen an drei Orten

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Drei Wochen an drei Orten, kontinuierliche Segensströme, Dharma-Unterweisungen, Pilgerreise, Entspannungszeit.... Gemeinsam mit meiner Mutter, Parami, erlebten wir eine unglaublich schöne Zeit. Kaum am Kangra-Flughafen- in der Näher Dharamsala- gelandet, konnten wir uns zu den Füssen von unserem kostbaren Lama Gyalwang Karmapa in der öffentliche Audienz niederwerfen. Mit diesem glorreichen Start unserer gemeinsamen Zeit war die Richtung bestimmt, indem der Fluss von Paramis grossen Ansammlungen von Verdienstenuns von einem wunderbaren Ereignis zum nächsten trug. In den grossartigen Feierlichkeiten während Karmapa900 in Delhi war jeder Tag durchdrungen von der umarmenden unendlichen Güte und tiefen Weisheit von Gyalwang Karmapa, in die wir einfach einsinken durften. Mit dem Flugzeug über die Himalayas, landeten wir am 26. Dezember in Nepal. Neben dem Besuch bei TengaRinpoche und einer kraftvollen Guru Rinpoche Höhle genossen wir es, in den Strom der vielen Menschen einzutauchen, die mor

Mut zum Glueck

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Mit dieser grossen Glocke (zu finden vor der Boudha-Stupa in Nepal), laeute ich zusammen mit euch, etwas verpaetet jedoch nicht minder von Herzen, das neue Jahr ein. Moege es Freude und Frieden bringen. Moegen wir das Vertrauen in das Glueck, das immer in uns wohnt, vertiefen. Dieses Vertrauen moege uns den Mut geben, dass wir alle in diesem Jahr die Unzufriedenheiten, Aversionen und Begierden in unserem Herzens-Geist reduzieren koennen und Genuegsamkeit, liebende Guete, Mitgefuehl, und Weisheit mehr kultivieren koennen und so direkt einen Beitrag leisten, fuer den Frieden in dieser Welt. Moegen wir immer mehr die geschickten Mittel besitzten, um schwierige Situationen als unsere Lehrer zu betrachten und sie zu nutzen, um unsere besten Qualitaeten zu naehren. Wir drei- Nangpel-la, Drolma-la und ich, sind voll und ganz eingetaucht, in den Ozean des kostbarsten Dharmanektars, hier im zwei-monatigen http://www.blogger.com/img/blank.gifStudienprogramm im Pullahri-Kloster in Nepal. In den n